– Typhus –

Reiseberatung und Impfungen

Der Typhus (sog. Typhus abdominalis) ist eine schwere Allgemeininfektion, die durch Bakterien, den sog. Salmonellen (Salmonella typhi und paratyphi), verursacht wird.

Vorkommen: Die Erreger findet man weltweit; die Erkrankung ist jedoch primär ein Problem der sanitären und hygienischen Verhältnisse. Reisende, die unter einfachen hygienischen Reisebedingungen oder in Gebieten mit mangelhaften hygienischen Verhältnissen unterwegs sind, können an Typhus erkranken.

Häufigkeit: Die jährliche Gesamtzahl des Typhus abdominalis wird auf ungefähr 17 Millionen Erkrankungen und 600.000 Todesfälle geschätzt. Nach Deutschland werden rund 80-90 % aller Typhus- und Paratyphusfälle aus Reiseregionen mit unzureichendem Hygienestandard importiert.

Übertragung: Die primäre Infektonsquelle ist immer der Mensch, als Erkrankter oder als gesunder „Dauerausscheider“. Die Bakterien werden mit dem Stuhl ausgeschieden und gelangen mit den Fäkalien ins Trinkwasser, auf kopfgedüngten Salat, Gemüse oder Obst. Auch Muscheln und Austern kommen als Infektionsquelle in Frage. Ein wichtiger Übertragungsweg ist auch die Schmierinfektion von Mensch zu Mensch. Es genügen wenige Keime zur Infektion und Erkrankung.

Symptome: Nach einer relativ langen Inkubationszeit von 1-3 Wochen kommt es zu ansteigendem Fieber bis 41° C, heftigen Kopfschmerzen, verlangsamtem Puls und einer Milzvergrößerung. Bei ca. 50% der Erkrankten tritt ein typischer Ausschlag auf. In der 3. Krankheitswoche kommt es zu einem Durchfall mit grünlich-gelbem (erbsbreiartigem) Stuhl. Der Paratyphus zeigt ein ähnliches Krankheitsbild wie der Typhus, jedoch meist in abgeschwächter Form.

Diagnose: Der Nachweis erfolgt in der ersten Krankheitswoche über eine Blutkultur oder Probentnahme aus dem Knochenmark. Im Stuhl können die Erreger oft erst in der 2.Woche nachgewiesen werden.

Therapie: Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Die Patienten müssen isoliert werden.

Vorbeugung/Prävention: sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene, Beachtung der Grundregel „cook it - boil it - peel it - or forget it!“ (kochen - braten - schälen - oder vergessen!), gründliches Händewaschen zur Vermeidung von Schmierinfektionen, vorbeugende Schutzimpfung oral oder Injektion.

Mehr Infos: Wikipedia →


Wir raten Ihnen: Vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch →, in dem die individuellen Vorsorge- und Therapiemöglichkeiten aufgezeigt werden. Wir impfen direkt in unserer Praxis im Havelland, Brandenburg →.

Lassen Sie sich vor Ihrer Reise ins Ausland impfen!

   



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